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28.09. - 11.10.2017 Uruguay

28.09. – 11.10.2017
Ankunft in Paysandu, Termas San Nicanor, Damm Salto Grande, Nueva Helvecia, Colonia del Sacramento, entlang der Kueste bis Punta del Este und zurueck nach Montevideo

Nach einer Nacht in Bell Ville erreicht uns am naechsten Morgen eine Nachricht von Nese und Bruno. Sie sind in Paysandu angekommen. Irgendwo unterwegs wollten wir uns nochmal mit ihnen treffen – also nichts wie los. Vor uns liegt die bisher laengste Etappe unserer Reise – 500 km und ein Grenzuebergang. Wir halten drauf, die Mittagspause faellt kurz aus und mit dem Sonnenuntergang erreichen wir die Grenze. In 20 Minuten sind wir fertig und suchen Nese und Bruno auf dem Municipal Camping. Als wir hupen gehen die Tueren auf und alle freuen sich riesig. Wir sitzen noch bis lange nach Mitternacht zusammen und erzaehlen, erzaehlen und erzaehlen. Mit einer kurzen Schlafunterbrechung geht’s Erzaehlen beim gemeinsamen Fruehstueck weiter, dass zur eigentlichen Kaffeezeit endet. In der Zwischenzeit hat es auch aufgehoert zu regnen und wir wollen in Richtung Norden zu den Termas San Nicanor.


kleiner Stopover auf einem typisch uruguayanischen Schrottplatz







Die Eintraege im Ioverlander haben nicht zuviel versprochen. Der Grill- und Campingplatz ist super und der wohl temperierte Thermalpool mit Blick ueber die Kuhweiden …das ist die Art von Urlaub, die die meisten sonst so machen. Nach uns kommen noch Sabine und Andy aus der Schweiz an. Zusammen grillen wir noch bis tief in die Nacht hinein. Nach einem naechtlichen Poolbesuch fallen wir gut ausgeruht ins Bett.





So geht’s auch am Morgen weiter, spaetes und ausgiebiges Fruehstueck, Pool und dann noch mal Feuerchen machen und Fleisch auflegen.




Thermen-Bewohner

Am spaeten Nachmittag haben wir genug vom Lotterleben. Da der Clamping-Platz auch seinen Preis hat, fahren wir am fruehen Abend raus und stellen uns ein paar Kilometer weiter auf eine Wiese.



In der Nacht beginnt ein Unwetter, das sein Zentrum ueber uns gesucht hat, Hagel, und dichte Regenschauer. Ruckizucki steht die Wiese, auf der wir parken, unter Wasser. Barfuss und mit hoch gekrempelter Hose wandern wir nach dem Fruehstueck in den grauen Sprinter und besprechen die weitere Reiseroute von Nese und Bruno, die jetzt Bolivien, Peru…bereisen moechten.

Als der Regen nachlaesst fahren wir zusammen zum Wasserkraftwerk Salto Grande, einem Gemeinschaftwerk zwischen Argentinien und Uruguay. Wir nehmen an der kostenlosen Fuehrung teil und sind begeistert. Das erste suedamerikanische Projekt dieser Art und wir erfahren, dass Uruguay 100% seines Stroms aus regenerativer Energie bezieht.








Fuer den Abend suchen wir uns einen schoenen Platz am Ufer des Lago Grande.







Nach wunderbaren 2,5 Tagen zusammen und einem netten Fruehstueck in der Sonne, steht der Abschied an. Die beiden fahren weiter in Richtung Iguazu und wir sind mit Frank und Sharon in Nueva Helvecia verabredet.



Ueber eine Stossdaempferteststrecke trudeln wir am fruehen Abend ein. Frank hat das Feuer schon auf Grillbedingungen abbrennen lassen und wir muessen nur noch auflegen.

Am naechsten Morgen machen wir in unserem Bus zu viert einen Ausflug nach Colonia del Sacramento, bummeln durch die alten Gassen und decken uns auf der Rueckfahrt wieder mit ausreichend Grillfleisch ein.




Am naechsten Morgen verabschieden wir uns, aber mit dem Versprechen, dass wir uns im naechsten Jahr in Deutschland wiedersehen.

 Parallel zur Kueste fahren wir an Montevideo vorbei bis Biarritz, wo wir uns am Meer einen Stellplatz fuer den Rest des Tages und die Nacht suchen.

Nach einem gemuetlichen Tag am Strand wandern wir am Nachmittag ins 1,5 km entfernte Paraiso Suizo, der Overlander Stellplatz an der Kueste. Hier heissen wir Irmi und Peter willkommen, die wir zum ersten Mal auf Valdes getroffen haben. Heute sind sie aus Deutschland wiedergekommen, um einen weiteren Teil ihrer Suedamerikareise zu beginnen. Eine Flasche Wein spaeter und nach einer netten Unterhaltung mit den beiden und den Hollaendern Robert und Carly, die schon seit 13 Jahren unterwegs sind, verabreden wir uns zu einem BBQ in zwei Tagen. So haben die beiden Zeit, um in Ruhe alles an Ort und Stelle zu raeumen, und wir fahren am naechsten Tag ins "ausgestorbene" Punta del Este, eigentlich nur um ein Foto mit der Hand zu machen.


Punta del Este ist das monetaere Zentrum Uruguays. Hier haben die Schoenen und Reichen des Landes und der Nachbarlaender eine schicke Wohnung mit Meeresblick, die Yacht liegt schon abreisebereit im Hafen und die Stadt koennte ueberall auf der Welt stehen - international und kein eigener Flair. Am Hafen essen wir das zweitbeste Eis unserer Reise und uebernachten am Mirador.










Am naechsten Morgen fahren wir ins Reserva Pan de Azucar. Endlich sehen wir die Carpinchos, die fuer die Region typischen Wasserschweine. Dann besteigen wir den dritthoechsten Berg Uruguays, den Pan de Azucar mit seinen 389 Metern.










Blick aus dem Gipfelkreuz

Am Abend
zurueck am Strand in Santa Ana, kommen Irmi und Peter zu uns und der Grill wird befeuert, die Weinflaschen werden geleert und der „8 Hermano“ will auch getrunken werden.


Weil es so schoen war, bleiben wir auch am Sonntag hier stehen und geben uns den kulinarischen Genuessen Uruguays hin, Rindfleisch und Wein.

Nach zwei schoenen Tagen am idyllischen Strand und sehr netten Einheimischen, die uns alle nett begruessen und nicht fahren, ohne uns einen schoenen Tag zu wuenschen, fahren wir nach Montevideo. Zuerst geht’s in den Baumarkt. Wir kaufen Bretter und Winkel und verschliessen damit die Fenster, um den Kriminellen in den Haefen das Eindringen zu erschweren. Ob es klappt, werden wir sehen.

Am Leuchtturm in Montevideo, dort wo wir am 1.11.2016 die erste Nacht im Bus verbracht haben, verbringen wir nun auch die letzte Nacht.

Am naechsten Morgen packen wir den Bus um, so dass er eingeschifft werden kann, die kleinen Roststellen werden mit Oel impraegniert und am Nachmittag ist es dann so weit…wir geben unseren treuen Gefaehrten nach 344 Tagen und 38.001 gefahrenen Kilometern im Hafen ab.


traurig, weil unsere Reise zu Ende ist


gluecklich, weil es eine unvergessliche Reise war und wir bald wieder unsere Familie sehen

Nach einer weiteren Nacht in Montevideo fahren wir am naechsten Tag nach Buenos Aires, in eine unserer Lieblingsstaedte auf der Reise, wo wir weitere 5 Tage bis zum Rueckflug in die Heimat bleiben moechten.

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