29.12. - 12.01.2017 Chile
04.01. - 12.01.2017
Puerto Natales und Nationalpark Torres del Paine
In Puerto Natales kommen wir rechtzeitig an, um an einer Infoveranstaltung zu den Wandermoeglichkeiten im Torres del Paine teilzunehmen. Die meisten Infos sind fuer die, die mit Zelt wandern, aber ein paar sinnvolle Sachen sind auch fuer uns wichtig.
schoener Stellplatz am Meer in Puerto Natales
Am naechsten Tag fahren wir zuerst zur Cueva del Milodon, eine Hoehle, in der ein deutscher Forscher Ende des 18. Jahrhunderts Ueberreste des Milodons entdeckte. Das Milodon war ein Pflanzenfresser und gehoerte zur Faultier-familie, es war zwei Meter gross und wog eine Tonne. Vermutlich durch einen klimatischen Wechsel, durch den nicht mehr genug Pflanzen vorhanden waren, starb es vor ca 10.000 Jahren aus. Hier gibt es auch schoene Wanderwege, wegen zuviel Regen besuchen wir aber nur die Haupthoehle. Die Infos sind schoen aufbereitet und die Hoehle ist nett anzusehen.
Am spaeten Nachmittag erreichen wir den Nationalpark Torres del Paine. Inmitten der patagonischen Steppe ragen Granittuerme in die Hoehe. Lange war die Landschaft Teil einer Estancia bis sie 1959 unter Naturschutz gestellt wurde. Der Park ist 1810km2 gross und wir sehen am Ende nur einen kleinen Teil davon,aber alle Highlights. Die nette Frau am Eingang erklaert uns, dass man an fuenf Stellen im Park mit dem Wohnmobil kostenlos uebernachten duerfe. Lagerfeuer sind im Park verboten. 2010/2011 wurden durch das Lagerfeuer eines Touristen 17 Tausend Hektar Wald vernichtet. Durch den Wind verbreitete sich das Feuer in rasender Geschwindigkeit und es dauerte Woche, um es unter Kontrolle zu bekommen. Die Schaeden sind noch heute sichtbar. Einige der von innen ausgebrannten Baeume schlagen aber wieder gruen aus. Wir verbringen die erste Nacht am Infocenter, wo das Uebernachten erlaubt ist. Am Abend haben wir einen fantastischen Blick auf ein paar Bergspitzen, die in der Abendsonne leuchten. Nur ueber uns haengen dicke Wolken und es regnet und regnet und regnet. Dazu blaest der Wind mit 60kmh und ruettelt unser Auto durch. Wir machen einen Kinoabend im Auto und erfreuen uns am Regenbogen.
Am naechsten Morgen erwachen wir bei hellblauem Himmel. Wer haette das gestern gedacht. Wir fahren zum Lago Grey und wandern dort den eigentlich einstuendigen Sendero. Wir brauchen zwei Stunden, denn hinter jeder Kurve bleiben wir stehen, weil wir von der Landschaft ueberwaeltig sind. Grandios. In weiter Entfernung sieht man den Grey Gletscher, wo wir morgen hinwandern wollen. Eisberge treiben auf dem See, der Wind ist beeindruckend, die Wellen am Ufer des Sees ueberschlagen sich. Der Versuch ein Foto mit dem Handy zu machen erledigt sich schnell: „Bitte halten Sie das Geraet ruhig“ ...mmh, leider bei dem Wind nicht moeglich.
Nach dem Mittagessen parken wir am Campingplatz Pehoe und gehen zum Condor-Mirador. Einen Condor sehen wir nur von weitem, aber die Landschaft ist sooooo schoen, dass das nicht wichtig ist. Unter uns die leuchtend gruenen Grasbueschel, dahinter der tuerkise See und gegenueber das Los Cuernos-Massiv.....Und dazu sehen wir wieder die seltenen Pantoffel-bluemchen und eine wilde, uns bisher unbekannt Orchidee. Ach...was will man mehr.
verbrannte Baeume
Wir stellen uns abends nach Pudeto, dem Katermaran-Hafen. Hier treffen wir Friedhelm und Eva, zwei Reisende mit einem gemieteten Wohnmobil, die uns auf ein Glas Wein einladen. Die beiden sind um die 70 Jahre alt; er segelte im Sommer noch von Island nach Groenland und sie war stattdessen mit Rucksack in Sulawesi unterwegs. Wir haben einen sehr schoenen und interessanten Abend mit den beiden.
Am naechsten Tag soll das Wetter super werden, zwar ist mal wieder starker Wind gemeldet, aber immerhin kein Regen. Um 9h nehmen wir den Katermaran nach Paine Grande und begeben uns auf die 11km-Wanderung zum Gletscher. Die Zeit sitzt uns im Nacken, denn wir muessen in 8 Stunden wieder die letzte Faehre zurueck zum Auto bekommen. Also, bei den Aussichtspunkten machen wir ein schnelles Fotos und gehen weiter, um den Gletscher zu erreichen. Die ersten Kilometer gehen durch ein Tal berghoch. Von vorne peitscht der Wind uns entgegen und erschwert jeden Schritt. Nicht immer landet der Fuss dort wo man ihn hinsetzen wollte. Oben angekommen, fliegt man wirklich fast weg. Fuesse weit auseinander und fest in den Boden druecken und fuers Foto laecheln. Nun geht’s steil bergab, die anderen Wanderer kommen uns keuchend entgegen. Dann erreicht man den Wald, es ist warm und windstill, der Weg hat nur noch kleine Wellen und schnellen Schrittes naehern wir uns dem Gletscher. Immer wieder bekommen wir einen kleinen Ausblick, auf das was uns wartet. Schnell, noch weitere 500m am Refugio Lago Grey vorbei und wir sehen den Gletscher – atemberaubend. So muede wir auch sind, soviel die Fuesse auch schmerzen...es hat sich gelohnt – wir haben selten so schoene Natur gesehen. Die Worte fehlen, um den Anblick zu beschreiben. Der Gletscher hat eine Oberflaeche von 243km2 und drueckt sich jedes Jahr 5-10m nach vorne. In unseren 20 Minuten Pause sehen wir ihn zwei Mal kalben.
Grey Gletscher
Am liebsten wuerden wir hier den ganzen Tag sitzen und gucken, aber das geht nicht. Wir muessen das letzte Boot bekommen. Die Unterkuenfte im Park sind seit Monaten ausgebucht und wir haben keine Reservierung, weil wir uns solange im voraus nicht auf einen Tag festlegen konnten.
Also marschieren wir die 11 km zum Katermaran zurueck. Es ist insbesondere auf den letzten 3 km moralisch anstrengend, denn man will einfach nur noch ankommen. Warum ist der Hinweg immer schoener als der Rueckweg? Der Rueckenwind kommt uns zu Gute. Eine Stunde zu frueh, kommen wir an der Anlegestelle an. Wenn wir gewusst haetten, dass der Rueckweg schneller geht, haetten wir mehr Zeit am Gletscher verbracht.
Zurueck auf dem Parkplatz stehen Soeren, Jenni und Greta neben uns, mit denen wir in den naechsten Tagen wandern wollen. Aber zuerst erzaehlen wir, was wir in den letzten Tagen erlebt haben und trinken wir mal ein Glaeschen Wein.
Der naechste Tag haelt kein schoenes Wetter bereit, immer mal wieder Nieselregen, sehr windig...wir ruhen uns aus, schrauben hier und da was am Auto und machen erst am spaeten Nachmittag eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall und einem Aussichtspunkt. Die Aussicht ist leider wolkenverhangen. Abends fahren wir zur Laguna Amarga, wo wir mal wieder die anderen schon bekannten Reisenden treffen. Alle fahren mehr oder weniger dieselbe Strecke in Richtung Norden und man trifft sich immer wieder.
Am naechsten Tag wandern wir zum Torres-Mirador. Es geht zunaechst 8 Kilometer leicht bergauf und dann auf den naechsten 1,4 Kilometern steil, zum Teil auf allen Vieren, bis zum Aussichtspunkt. Der Weg ist eng, einige ueberholen von unten und von oben kommen schon viele Leute wieder runter. Die Aussicht am Mirador entschaedigt fuer die Strapazen. Wir befinden uns auf 886m und haben freien Blick auf die bis zu 2850m hohen Tuerme (was nicht so haeufig der Fall ist, denn meistens sind die Spitzen unter den Wolken versteckt). Unter den Tuermen schimmert der tuerkise See, die Felswand auf der linken Seite des Sees wird von der Sonne angestrahlt. Wenn der Wind nicht so wehen wuerde...dann waere es angenehm warm. Aber er pfeift so stark um die Ohren, dass Sebastians Sonnenbrille von der Nase geweht wird. Unter Steinen sammeln wir die Einzelteile zusammen, in der Hoffnung sie noch reparieren zu koennen (was uebrigens geklappt hat – nur ein paar Kratzer auf den Glaesern, mit denen er den Urlaub ueberstehen kann). Es hagelt ab und zu, dann ein Sandsturm, dann wieder Windstille. Den Anblick der Berge koennte man noch lange geniessen, aber nach einer halben Stunde sind wir so durchgefroren, dass wir den Rueckweg starten. Es ist anstrengend und insbesondere die letzten zwei Kilometer laufen wir wie in Trance. Man sieht das Tor zum Parkplatz, aber man kommt einfach nicht naeher, noch ein Huegel, dann noch einer....
Mit Jenni, Soeren und Greta
Er guckt sich die Torres auch mal an
Als wir wieder beim Stellplatz Laguna Amarga ankommen, haelt Nese ein Kuerbiscurrry mit Reis fuer uns bereit....Herrlich!
Der naechste Tag wird wieder ein Erholungstag fuer die schon recht mueden Beine. Und ganz wichtig, wir schauen uns die Bilder unserer ersten Reisetage an. Wie schoen es in Montevideo und Buenos Aires war...das vergisst man manchmal bei so vielen schoenen neuen Eindruecken Tag fuer Tag. Am Abend entpuppt sich die Laguna Amarga zu einem Wohnmobil-Treffpunkt. Ein neues deutsches Paar kommt hinzu. Spaeter sitzen wir bei einem Glaeschen Wein windgeschuetzt hinterm Auto mit Hollaendern, die aufgrund der starken Winde ihre geplante Mountainbike-Tour schnell in eine Mietwagenrundreise abgeaendert haben. Ein brasilianisches Paar kommt noch hinzu. Die Frau singt uns auf deutsch ein Lied ueber die Heimat und die schoene Jugend vor...den Text versteht sie selbst nicht.
In der Nacht erleben wir den bisher heftigsten Sturm. Windgeschwindigkeiten von 80 kmh waren gemeldet....und er kommt wirklich von allen Seiten. Wir schlafen schlecht. Ein paar Minuten ist es ruhig, dann wird der Bus wieder durchgeschuettelt. Morgens sehen wir, dass der Wind unsere Leiter aus den Haken gerissen hat, das Holz ist durchgerissen. Gluecklicherweise hat der Wind auch die Wolken vertrieben und wir haben einen schoenen Blick auf die Tuerme, im Vordergrund kreisen noch zwei Condore. Sebastian repariert die Leiter provisorisch mit Zusatzschrauben und wir fahren weiter. An der Laguna Azul moechten wir noch einen Tag verbringen. Der Campingplatz hier ist eigentlich geschlossen, aber wenn man nett fragt bekommt man oft eine nette Antwort. Der Ranger genehmigt eine Uebernachtung und erklaert uns, wo wir am besten wandern gehen koennen. Es ist der letzte Tag bevor wir den Park und vorerst auch Chile verlassen. Abends essen wir daher unsere Obst-und Gemuesevorraete so gut wie moeglich auf, damit die Grenzbeamten uns morgen nichts wegnehmen koennen. Am naechsten Morgen schauen wir uns die von der Sonne angeleuchteten Tuerme des Torres del Paine an – das Postkartenmotiv auf jeder hier zweiten erhaeltlichen Postkarte. Zwei Stunden spaeter zieht eine Guanako-herde an unserem Fruehstueckstisch vorbei.
Nach der vom Ranger vorgeschlagenen Wanderung duesen wir zur chilenisch/argentinischen Grenze Cerro Castillo.
29.12.2016 - 03.01.2017
San Gregorio, Punta Arenas und Capo San Juan
Auf dem chilenisch – patagonischen Festland angekommen, passieren wir San Gregorio, eine verlassene Estancia. Hier liegen zwei Wracks, die Amadeo und die Ambassador. Die Amadeo war das erste im patagonischen Schiffsregister eingetragene Dampfschiff. Mit einem Frachtgewicht von 400 Tonnen spielte es von 1893 bis 1932 eine wichtige Rolle bei der Entwicklung Patagoniens und Feuerlands. Auf Wunsch des Eigentuemers wurde es 1932 vor San Gregorio gebracht, wo es 1972 zum Nationaldenkmal erklaert wurde.
Die Ambassador ist ein englischer Teefrachter und eines von zwei dieser Art, das beim Handel mit China Ende des 18. Jahrhunderts aktiv war (das andere Schiff dieser Art ist in Greenwich, UK, ausgestellt). 1895 wurde das Schiff bei einer Umrundung des Kap Horns beschaedigt. Aufgrund der hohen Reparaturkosten entschied man sich das Schiff aufzugeben. 1937 wurde es vor San Gregorio an den Strand gezogen.
Die Amadeo
Die Ambassador
Weiter geht’s nach Punta Arenas in die Tax Free Zone, wo wir einige Dinge kaufen muessen, die uns fehlen. Abends uebernachten wir mit anderen bekannten Reisenden auf einem kleinen Campingplatz etwas ausserhalb der Stadt.
Zum Jahresende hat unser Bus einen Oelwechsel redlich verdient – bei schoenstem Wetter klappern wir eine Werkstatt nach der anderen ab. Die erste Werkstatt will es zuerst machen, wir warten, dann sind wir an der Reihe, er sieht den Unterbodenschutz und winkt ab. Ok, zweiter Versuch gegenueber: die haben alle Haende voll zu tun und wir werden weggeschickt. Dritter Versuch: wegen Silvester geschlossen. Vierte Werkstatt: Tor zu niedrig. Fuenfte Werkstat: Volltreffer: Jose, der seit 47 Jahren nichts anderes als Oelwechsel macht erledigt alles nach kurzer Wartezeit. Der Unterbodenschutz war fuer ihn kein Problem.
Mit frischem Oel und geputzter Windschutzscheibe (Jose konnte den Dreck auf der Scheibe nicht ertragen und putzt, obwohl es mittlerweile draussen regnet) fahren wir zum Mercado Municipal, wo wir nach zwei Monaten Fahrt entlang der Kueste zum ersten Mal frischen Fisch finden.
Der Stadtbummel wird aufgrund des schlechten Wetters verschoben. Als wir zum Friedhof kommen, scheint die Sonne wieder und wir nutzen die Gelegenheit fuer einen Besuch. Er zählt zu den Nationaldenkmälern Chiles und ist das Wahrzeichen der Stadt. Besonders interessant finden wir manche Grabdekorationen.
Anschliessend fahren wir zurueck zum Campingplatz, wo wir mit den anderen Reisenden Silvester feiern.
Am 1.1. ist die Stadt wie ausgestorben, alle Cafes sind geschlossen und wir fahren weiter ans Ende der Strasse auf dem chilenischen Festland. Die Chilenen feiern das Neue Jahr am 1.1. und nicht an Silvester. Der 2.1. ist ebenfalls ein Feiertag. Die 56km suedlich von Punta Arenas bis Capo San Juan sind mit Pick-ups und Zelten belagert. Jede Gruppe hat ein Feuer gemacht, den Grill aufgestellt und Fleisch in riesigen Mengen aufgelegt. Man traegt Jogginghose, trinkt viel, die Kinder spielen bei gefuehlten 5 Grad im Meer und bauen Sandburgen, ein Betrunkener geht mit Jeans schwimmen....wir tragen Daunenjacke und freuen uns ueber jeden Sonnenstrahl. Fuer die Mittagspause suchen wir uns auch einen schoenen Stellplatz und kochen. Kurz darauf kommen Bruno mit Nese und Markus mit Seraina vorbei. Wir verbringen mal wieder einen schoenen Nachmittag und Abend am Feuer mit vielen interessanten Geschichten ueber Gott und die Welt.
Am naechsten Tag fahren wir bis zum Ende der Strasse in Chile. Kurz vorm Parkplatz sehen wir einen Mahindra 4x4, der sich am Strand festgefahren hatte. Ob die vier betrunkenen Maenner den beiden Tussis an Bord so den Strand zeigen wollten oder ob es einfach Uebermut, verursacht durch zuviel Cerveza Austral war, bleibt offen. Auf jeden Fall kommen unsere Sandbleche und unser Abschleppseil mal zum Einsatz. Als Dank legt der Betrunkenste uns einige Dosen seines kostbaren Bieres in unser Gasflaschenfach :-) Kaum ist das Auto wieder einsatzbereit ueberpruefen die Tussis ihr Make-up im Rueckspiegel und der Fahrer goennt sich hinterm Steuern erst mal eine Dose Bier.
Ein Sandblech wird beim Rettungsversuch verbogen, aber wir biegen es wieder gerade.
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Vom Parkplatz aus kann man noch vier weitere Kilometer bis zum dem Leuchtturm am Capo San Isidro gehen, um fast den suedlichsten Punkt des chilenischen Festlandes zu errreichen (es gibt noch einen Trail zum Capo Froward, 32 km, den machen wir nicht). Die 4km-Wanderung entlang des Strandes durch Kiesbett und Schotter ist anstrengend, aber auf jeden Fall das erste Highlight im Neuen Jahr. Zuerst begleiten uns Delfine nah am Strand und als wir nach zwei Stunden beim Leuchtturm angekommen, warten die Buckelwale auf uns. Auf dem Rueckweg schwimmt spaeter einer einige Meter neben uns.
Delfine
Faro San Isidro am suedlichen Ende Kontinental-Chiles
Buckelwal
Buckelwale neben uns, direkt an der Kueste
Den Abend verbringen wir mal wieder am Feuer, diesmal mit Gegrilltem und leckerem Stockbrot.
Auf dem Rueckweg nach Punta Arenas am naechsten Morgen passieren wir den geographischen Mittelpunkt Chiles, also der Punkt zwischen der Grenze zu Peru und der Antarktis. Der Mittelpunkt Kontinental-Chiles liegt viel weiter noerdlich.
In Punta Arenas bummeln wir nochmal durch die Stadt und schauen uns die schoenen Haeuser im Kolonialstil und die Graffitis an der Strandpromenade an.
Wir fuellen unseren Kuehlschrank und gehen am spaeten Nachmittag ins Nao Victoria-Museum. Hier hat ein Mann seinen Traum verwirklicht – der Chilene baut als Hobby historische Schiffe in 1:1 nach.
Nachbau der Nao Victoria: Das Schiff, das die Durchfahrt ueber die anschliessend nach dem Kapitaen benannte Magellan-Strasse entdeckt hat und nach einer Weltumrundung wieder Spanien erreichte.
Neben "Kapitaen Elcano", der nach dem Tod Magellans auf den Philippinen die Nao Victoria zurueck nach Spanien segelte.
Nachbau der James Caird, das Schiff mit dem Shakelton und ein Teil seiner Mannschaft Rettung fuer die gestrandeten Kollegen holte, nachdem die Endurance bei der Expedition 1915 durch Eismassen zerquetscht wurde.
Am Abend machen wir uns noch den Weg nach Puerto Natales. Aber wegen des starken Seitenwindes brechen wir die Fahrt ab und suchen uns ein windgeschuetztes Plaetzchen am See. Dann geht’s morgen weiter – wir haben ja Zeit :-)